Alles, was du zum europäischen Bezahlsystem “Wero“ wissen musst!
Weitere Themen: Tesla Aktie mit deutlichem Aufwind!, Vorläufige EU-Zölle für chinesische Elektroautos!
Hi Finanz- und Tech-Enthusiast,
schön, dass du auch diese Woche wieder mit dabei bist.
Unsere Themen für dich
💳 Alles, was du zum europäischen Bezahlsystem “Wero“ wissen musst!
Seit einigen Tagen ist das Bezahlsystem Wero der European Payments Initiative (EPI) verfügbar. Mit Wero kann man Geldüberweisungen in Echtzeit durchführen. Echtzeit bedeutet, dass das Geld in wenigen Sekunden auf dem Konto des Empfängers gutgeschrieben wird. Die Funktion steht in der App der jeweiligen Bank zur Verfügung, wodurch keine separate App notwendig ist.
Ab 2025 soll man Wero auch online und ab 2026 auch im Einzelhandel nutzen können. Derzeit steht die Funktion nur bei einigen Sparkassen und Volksbanken zur Verfügung. Des Weiteren ist die belgische Bank KBC beim Start dabei.
In den nächsten Monaten sollen weitere Partnerbanken aus den Niederlanden und Frankreich folgen. Das EPI-Mitglied Deutsche Bank, ihre Tochter Postbank und die ING-Bank sind bis jetzt noch nicht dabei. Experten gehen aber noch von einem Start in diesem Jahr aus.
Wichtig zu erwähnen ist auch, dass Neo-Banken, wie N26, sich nicht an der EPI und Wero beteiligen. Die EPI möchte mit Wero gegen die großen US-Unternehmen wie Mastercard, Visa und Paypal antreten. Außerdem treten sie mit Apple Pay und Google Pay in Konkurrenz.
Unsere Gedanken
Wir sehen die Einführung von Wero positiv, da es so eine europäische Alternative zu den US-Anbietern gibt. Wero stärkt so die europäische Souveränität im Zahlungsverkehr.
Aus unserer Sicht ist das Vorhaben aber kein leichtes Unterfangen, da die großen US-Anbieter eine sehr große Marktmacht haben. Ob sich Wero langfristig durchsetzt, bleibt abzuwarten.
✍🏽 Hast du die Wero Funktion schon in deiner Banking-App entdeckt? Schreib deine Erfahrungen gerne mal in die Kommentare.
👉🏽 Weitere Informationen: Europäisches Bezahlsystem “Wero” startet - heise online
📈 Tesla Aktie mit deutlichem Aufwind!
Tesla hat im zweiten Quartal weniger Autos ausgeliefert als im Vorjahresquartal 2023. Die Aktionäre sind trotzdem erleichtert, da mit schlechteren Zahlen gerechnet wurde.
Tesla hat im Vergleich zum zweiten Quartal 2023 14,4 Prozent weniger Autos hergestellt. Bei der Anzahl der Auslieferungen gab es einen Rückgang von 4,7 Prozent.
Außerdem wurde bekannt, dass Tesla mehr Akkus für den stationären Betrieb ausgeliefert hat. Die Energie-Sparte von Tesla stellte einen neuen Quartalsrekord auf. Es ist aber anzumerken, dass die Energie-Sparte nur einen einstelligen Prozentsatz zum Gesamtumsatz von Tesla beisteuert.
Des Weiteren darf Tesla seine Autofabrik in Grünheide weiter ausbauen. Hierbei geht es aber nur um den Ausbau der Produktion auf dem bestehenden Werksgelände, ohne eine Rodung von Wald.
Unsere Gedanken
Wir sehen die aktuellen Entwicklungen bei Tesla positiv. Tesla hat zwar weniger E-Autos ausgeliefert, was aber auch zu erwarten war. Als Anleger sollte man Tesla nicht nur als Auto-Hersteller bewerten. Tesla ist auch ein Software-, Energie-, KI- und Robotik-Unternehmen.
Am 08. August 2024 findet das Robotaxi Event statt. Es wird erwartet, dass Tesla auf diesem Event ein Robotaxi vorstellt. Die aktuellen Entwicklungen bei Full Self-Driving (FSD) sehen sehr vielversprechend aus.
👉🏽 Aktuelles Video zu FSD. Anschauen lohnt sich!
👉🏽 Weitere Informationen: Tesla Vehicle Production & Deliveries and Date for Financial Results & Webcast for Second Quarter 2024 - Investor Relations Tesla
🚘 Vorläufige EU-Zölle für chinesische Elektroautos!
Die EU-Kommission hat vorläufige Zölle auf den Import von E-Autos aus China eingeführt. Je nach Hersteller variieren die Zölle zwischen 17,4 und 37,6 Prozent. Diese Zölle gelten zusätzlich zu den zehn Prozent Einfuhrzoll.
Die EU argumentiert, dass die gesamte Wertschöpfungskette für E-Autos in China massiv subventioniert wird. Diese unfaire Wettbewerbsverzerrung gefährdet die EU Industrie.
Es ist aber anzumerken, dass die Zölle nicht sofort gezahlt werden müssen. Derzeit sind es nur Sicherheitsleistungen. Die endgültige Einführung der Zölle soll in den nächsten vier Monaten erfolgen.
In Deutschland sieht man die Maßnahmen der EU mit Sorge, da Vergeltungsmaßnahmen seitens China befürchtet werden. Außerdem sind auch deutsche Firmen unmittelbar von den Zöllen betroffen.
Viele deutsche Autobauer produzieren nämlich in China und exportieren die Fahrzeuge in die EU. In diesem Zusammenhang können sie sich bei der EU melden, damit die Zölle für sie angepasst werden.
Unsere Gedanken
Aus unserer Sicht ist es richtig, dass die EU-Kommission gegen unfaire Wettbewerbsbedingungen vorgeht. Wir sind aber auch der Ansicht, dass Strafzölle zu einem möglichen Handelskrieg mit China führen können.
In den nächsten Monaten geht es darum eine politische Lösung zu finden. China scheint auch für Verhandlungen bereit zu sein. Seit dem 22. Juni haben mehrere Gespräche zwischen der EU und China stattgefunden.
👉🏽 Weitere Informationen: EU verhängt Strafzölle auf chinesische E-Autos - zdf heute
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Danke fürs Lesen, und bis nächste Woche.
- Tinz Twins
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