Warum Meta ein Vorreiter bei Open Source KI ist!
Weitere Themen: Varta-Aktionären droht der Totalverlust!, Befindet sich Tesla zwischen zwei Wachstumsphasen?
Hi Finanz- und Tech-Enthusiast,
schön, dass du auch diese Woche wieder mit dabei bist.
Unsere Themen für dich
🤖 Warum Meta ein Vorreiter bei Open Source KI ist!
In der letzten Woche hat Meta Llama 3.1 als Open Source veröffentlicht. Das neue Generative KI Modell schlägt GPT4o von OpenAI in vielen Benchmarks und gilt damit als stärkstes KI-Modell auf dem Markt.
Llama 3.1 steht in drei Versionen zur Verfügung. Das größte Modell hat 405 Milliarden Parameter. Es gibt aber auch kleinere Modelle mit 70 und 8 Milliarden Parametern. Die Modelle stehen auch alle in der EU zur Verfügung.
Meta möchte seine Modelle zum “Industrie-Standard” machen. Der Open Source Ansatz hat den Vorteil, dass jeder auf Basis der Meta Modelle eigene KI-Modelle für spezifische Use Cases entwickeln kann.
Außerdem möchten viele Unternehmen nicht von einem Anbieter abhängig sein oder Daten über eine API in die Cloud schicken. Die Llama 3.1 Modelle können von Unternehmen auch auf einer eigenen Infrastruktur betrieben werden. Damit könne man laut Meta 50 % der Kosten der Nutzung von GPT4o einsparen.
Mark Zuckerberg (CEO Meta) ist der Ansicht, dass der Open Source Ansatz dabei hilft, die Sicherheit von KI-Modellen zu gewährleisten. Open Source hat den Vorteil, dass eine Vielzahl von Menschen die Systeme im Blick hat.
Unsere Gedanken
Die Entwicklung von Generativer KI findet in einem rasanten Tempo statt. Alle paar Wochen kommen neue KI-Modelle auf den Markt. Meta hat mit der Llama 3.1 Modellfamilie die Messlatte noch mal höher gelegt. Echt beeindruckend!
In den USA steht Llama 3.1 bereits in WhatsApp für Nutzer zur Verfügung. Die fehlende Funktionalität in der EU begründet Meta mit regulatorischen Unsicherheiten. Aus unserer Sicht ist Meta derzeit der führende KI-Player im Bereich Generativer KI.
Außerdem finden wir es sehr spannend, dass Meta seine Modelle als Open Source für jeden zugänglich macht. So kann jedes Unternehmen Llama 3.1 verwenden und eigene Produkte entwickeln. Laut Meta könne man die Modelle frei zur Verfügung stellen, da es nicht die Haupteinnahmequelle sei.
✍🏽 Wie siehst du die aktuelle Entwicklung bei Generativer KI?
👉🏽 Weitere Informationen: Introducing Llama 3.1: Our most capable models to date - Meta AI Blog
⚡️ Varta-Aktionären droht der Totalverlust!
Varta, ein Batteriekonzern aus Deutschland, hat letzte Woche ein Restrukturierungsvorhaben nach dem Unternehmensstabilisierungs- und Restrukturierungsgesetz (StaRUG) eingeleitet. Aber was bedeutet das für Aktionäre?
Das StaRUG gibt es in Deutschland erst seit drei Jahren und soll eine mögliche Insolvenz verhindern sowie Arbeitsplätze sichern. Hierbei können aber einzelne Gläubiger und Aktionäre leer ausgehen. Das heißt, dass es zum Totalverlust für Aktionäre kommt.
Die Varta Aktie erreichte in der Spitze einen Wert über 150 Euro. Seit diesem Zeitpunkt ging es aber stetig Berg ab. Nach der Bekanntgabe der Restrukturierungen verlor die Aktie dann nochmal deutlich und fiel auf weniger als 3 Euro.
Aktuell wird Varta auch nicht mehr an der Börse gehandelt. Varta hat zwei Restrukturierungsvorschläge vorgelegt, wobei in beiden Fällen die Aktionäre leer ausgehen. Das ist eine bittere Nachricht für alle Privatanleger.
Für die Pläne braucht Varta aber auch frisches Kapital. Porsche und Michael Tojner sind aktuell Großaktionär bei Varta und könnten bei Varta einsteigen. So würde das Batterietechnologie Know-How am Standort Deutschland erhalten bleiben.
Unsere Gedanken
Das Beispiel Varta zeigt, dass man sich intensiv mit den Unternehmen, in die man investiert ist, auseinandersetzen muss. Bei Varta war schon seit einigen Jahren ein klarer abwärts Trend zu erkennen.
Außerdem hat es Varta nie richtig geschafft, in der E-Auto Branche als Batteriehersteller Fuß zu fassen. Als Aktionär ist es wichtig, dass man sich regelmäßig über die Unternehmen informiert, in welche man investiert ist.
Des Weiteren sehen wir das StaRUG Verfahren für Aktionäre sehr kritisch, da es dazu führen kann, dass Aktionäre quasi über Nacht ihr investiertes Kapital verlieren können.
✍🏽 Was ist deine Meinung zum StaRUG Verfahren?
👉🏽 Weitere Informationen: Varta-Aktionären droht Totalverlust - tagesschau.de
🦾 Befindet sich Tesla zwischen zwei Wachstumsphasen?
Tesla hat im zweiten Quartal 2024 einen Rekord Umsatz von 25,5 Milliarden Dollar erzielt. Beim Gewinn verfehlte Tesla aber die Erwartungen der Analysten. Der Nettogewinn lag bei 1,48 Milliarden Dollar, das sind 45% weniger als in Q2 2023.
Der Gewinn wurde unter anderem durch den Restrukturierungsaufwand von 622 Millionen gedrückt. Außerdem investiert Tesla massiv in KI-Projekte, wodurch hohe Kosten entstehen.
Die beiden wichtigsten Zukunftsthemen bei Tesla sind autonomes Fahren und humanoide Roboter. Außerdem plant Tesla für den 10. Oktober ein Robotaxi Event. Auf diesem Event soll ein selbstfahrendes Taxi vorgestellt werden.
Tesla schreibt, dass der Optimus Roboter bereits in Tesla Fabriken autonom erste Aufgaben übernimmt. Des Weiteren sei man im Zeitplan für weitere E-Auto Modelle für 2025.
Unsere Gedanken
Aus unserer Sicht befindet sich Tesla zwischen zwei Wachstumsphasen. In den letzten fünf Jahren ist das Unternehmen stark gewachsen und die Aktie ist um mehr als 1.000 Prozent angestiegen.
Seit 2022 bewegt sich die Aktie seitwärts. Unserer Meinung nach könnte sich das aber in den nächsten zwei Jahren wieder ändern. Aktuell verdient Tesla vor allem Geld mit E-Autos, allerdings sind die Marktbedingungen bei E-Autos aktuell schwierig. Das zeigt sich auch am fallenden Nettogewinn bei Tesla.
Tesla entwickelt sich aber immer mehr zu einem KI- und Robotik Unternehmen. Mit dem Optimus Roboter und Full-Self Driving (FSD) könnte Tesla neue Märkte erschließen. Die nächsten Jahre werden spannend.
👉🏽 Weitere Informationen: Tesla Q2 2024 Update - Tesla Investor Relations
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Danke fürs Lesen, und bis nächste Woche.
- Tinz Twins
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